Die 3 besten Infografik-Tools
Sie würden Informationen gerne mit ansprechenden Infografiken vermitteln, wissen aber nicht, wie? Wir haben verschiedene Tools für Sie getestet und empfehlen Ihnen diese drei kostenlosen Tools, mit denen Sie im Handumdrehen Ihre eigene Infografik erstellen.
Dieser Artikel enthält die 3 Testberichte, einen schnellen Überblick können Sie sich mit der Infografik verschaffen.
Piktochart.com
Piktochart ist das richtige Tool für Anfänger, die auch ohne Grafik-Kenntnisse ansprechende Infografiken erstellen möchten.
Die Handhabung ist sehr einfach: Die einzelnen Abschnitte der Infografik werden mit Drag und Drop verschoben, genauso auch die einzelnen Elemente. Bei der Ausrichtung helfen interaktive Hilfslinien.
Free-Version: 12 Templates, Pro-Version: Hunderte
22 in der Free Version, 63 in der Pro-Version
Über 2.000 Stück (auch in der Free-Version). Selbstverständlich kann man auch eigene Bilder mit Drag und Drop in die Infografik einfügen. In der Free-Version ist der Speicherplatz aber auf 20 Bilder begrenzt.
Man kann für jedes Template Textvorlagen anlegen, sodass nicht jedes Text-Element neu formatiert werden muss.
Piktochart bietet nicht nur viele verschiedene Diagramm-Vorlagen, sondern auch die Möglichkeit, die Daten einfach als Excel-Liste oder CSV zu importieren.
Auch Videos lassen sich in die Infografik einbinden.
Wasserzeichen in der Free-Version, Keines in der Pro-Version
Die Free-Version natürlich kostenlos. Die Pro-Version gibt es für 29 $/Monat
Sowohl mit einem Free- als auch mit einem Pro-Account können die Infografiken als JPG oder PNG exportiert werden, in der Pro-Version wahlweise auch als PDF und in höherer Auflösung.
Fazit:
Für alle, die ihre eigenen Infografiken von der Pieke selbst erstellen möchten oder denen die 12 kostenlosen Vorlagen genügen, bietet die Free-Version tolle Möglichkeiten. Nachteil: veröffentlichte Infografiken sind öffentlich sichtbar. (Veröffentlichen muss man Infografiken, wenn man sie per HTML-Code auf einer Website einbinden will.) Download als JPG oder PNG ist natürlich möglich.
Die Pro-Version kostet monatlich 29 $ und lohnt sich für alle, die eine größere Auswahl an Vorlagen nutzen oder viele Infografiken erstellen möchten. Die Infografiken können hochauflösend als JPG, PNG oder PDF exportiert werden. Bei der Veröffentlichung kann für jede Infografik individuell eingestellt werden, wer diese sehen darf.
easel.ly
easel.ly ist für all diejenigen das richtige Tool, die für ihre erste Infografik die über 1 000 000 bereits erstellten Infografiken nutzen wollen.
Zu Beginn wird die Handhabung mit Hilfe einer Infografik erklärt. Die Anpassung des Formats sowie die Gestaltung und Platzierung einzelner Elemente geschieht mittels Drag und Drop.
15 Templates und über 1 Million frei nutzbare öffentliche Infografiken in der Free-Version als auch in der Pro-Version.
23 Hintergründe
über 600 Stück in der Free-Version. Ebenfalls können unbegrenzt eigene Bilder, und Icons eingefügt werden.
Sind nicht verfügbar.
Mit easel.ly sollten keine aufwendigen Diagramme erstellt werden, da kein Datenimport möglich ist und die Daten in einen der 5 Diagrammtypen händisch eingegeben werden müssen. Die Diagramme lassen sich dafür in ihrer Farbe, Größe, und Beschriftung problemlos den individuellen Wünschen anpassen.
Es ist nicht möglich, Videos in die Infografik einzubinden.
Die Infografiken haben kein easel.ly-Wasserzeichen.
Die Free-Version ist nach der Anmeldung kostenlos, registrieren kann man sich auch mit Google+ oder Facebook. Die Pro-Version ist nicht viel teurer, für $2 pro Monat ist man dabei.
Sowohl mit Free als auch mit Pro Account können die Infografiken wahlweise als niedrig oder hochauflösendes JPG oder PDF exportiert werden.
Fazit:
easel.ly ist eine gute Alternative, für alle die ihre erste Infografik nicht komplett allein erstellen wollen und sich lieber in einem riesigen Pool an veröffentlichten Grafiken bedienen wollen. Mit der Free-Version hat man tolle Möglichkeiten und kein lästiges Wasserzeichen. Auch wer seine Infografik komplett allein und individuell erstellen möchte hat hier ein gutes Basiswerkzeug. Lediglich aufwendige Diagramme sind bei easel.ly auch aufwendig zu gestalten.
Die Pro-Version mit monatlich 2$ ist unschlagbar günstig, bietet mit über 2000 weiteren Icons und ein paar weiteren Schriftarten allerdings auch nur ein überschaubares Plus.
infogr.am
infogr.am ist das richtige Tool für diejenigen, die vor allem vielfältige Diagramme darstellen möchten.
Die Handhabung ist dabei einfach: Die einzelnen Abschnitte der Infografik können mit Drag und Drop verschoben werden.
12 Templates stehen zur Auswahl, in der Free-Version können diese aber nur ohne die enthaltenen Icons verwendet werden.
Die Hintergründe sind im Template mit angelegt und können nicht frei gewählt werden.
In der Free Version sind keine Icons enthalten. Eigene Fotos können aber hochgeladen werden. Die Pro-Version beinhaltet 100 hübsche Icons.
Textformatierung ist derzeit nicht möglich, jedes Template enthält aber verschiedene Text-Formatvorlagen, die gut zum Layout passen.
infogr.am bietet bietet nicht nur sehr viele verschiedene Diagramm-Vorlagen (sogar eine Word-Cloud und Pictorials), sondern auch die Möglichkeit, die Daten einfach als Excel-Liste oder CSV zu importieren.
Auch Videos lassen sich in die Infografik einbinden.
Wasserzeichen in der Free-Version und Pro-Version, keines in der Whitelabel-Version.
Kostenlos, Pro-Version $18 , White-Label-Version $25.
sowohl mit Free- als auch mit Pro-Account können die Infografiken als JPG oder PNG exportiert werden, in der Pro-Version wahlweise auch als PDF und in höherer Auflösung.
Fazit:
Für alle, denen es nicht auf hübschen Schnick-Schnack ankommt, sondern auf möglichst viele Möglichkeiten bei der grafischen Aufbereitung ihrer Daten, ist infogr.am das richtige Tool.
Der große Nachteil der Free-Version: Die Infografiken können nicht heruntergeladen, sondern nur veröffentlicht werden – und sind dann öffentlich sichtbar.
Somit kommen für die meisten wahrscheinlich nur die Pro- oder White-Label-Version in Frage. Die Kosten sind mit 18 $ bzw. 25 $ pro Monat aber zu verschmerzen.
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