„Wir sind 150k!“ Das coliquio-Team feiert den jüngsten Meilenstein: 150.000 Ärzte nutzen coliquio, und das ist in Deutschland schon mehr als jeder Dritte. In nur zwei Jahren ist die Community damit noch einmal um satte 50.000 Nutzer gewachsen.
„Wir feiern“, sagt CEO Felix Rademacher „und zwar ganz locker alla Mamma mit gutem Wein“. Gemeinsam mit Mitgründer und CEO Martin Drees hat er das digitale Startup in Konstanz aufgebaut. „Ein riesiger Erfolg, den wir seit dem Startschuss in 2007 erzielt haben“, freut sich Martin Drees. „Das bringt noch einmal Power für unsere Vision“. Und die ist nicht gerade anspruchslos: „Wir wollen für jeden Arzt einfach und komfortabel das Wissen bereitstellen, das er braucht, um seinen Beruf im Alltag optimal auszuüben.
Dafür bieten wir ihm die passende Community, um sich zu informieren, sich weiterzubilden und mit Kollegen auszutauschen“.
Erklärtes Ziel aller: Irgendwann nutzt jeder Arzt und jede Ärztin coliquio jeden Tag mindestens für 10 Minuten.
Im mittlerweile 90-köpfigen coliquio-Team herrscht Euphorie. „coliquio vereint das Beste aus zwei Welten“, sagt Julia Meinhold Director Strategy & Client Solutions im Vermarktungsteam, das seit 2015 im neu gegründeten Münchener Büro im Philipp Stark Haus, dicht bei der Isar ansässig ist. „Wir sind eine junge Digital-Company, die als Partner von Unternehmen einer etablierten Branche fungiert. Die Anforderungen beider Seiten zu verstehen und immer wieder zu matchen, das macht einfach große Freude.“
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coliquio vereint das Beste aus zwei Welten: Wir sind eine junge Digital-Company, die als Partner von Unternehmen einer etablierten Branche fungiert. Die Anforderungen beider Seiten zu verstehen und immer wieder zu matchen, das macht einfach große Freude.
Gemeinsam immer besser werden
Kollegin Janine Werner, die als Senior Online Communication Manager bei coliquio mehrere Kundenprojekte verantwortet, ist ebenfalls begeistert: „150.000 Ärzte sind echt der Wahnsinn“. Wie für viele im Team ist coliquio für sie ein zukunftsträchtiges Unternehmen mit viel Potential für weiteres Wachstum: „Ich sehe uns als Community, die nie aufhören wird, besser und nutzenstiftender zu werden. Mit Sicherheit wird sich coliquio noch stärker in den Alltag jedes individuellen Mitglieds einfügen und dabei möglichst jede notwendige Information und passende Features für den jeweiligen Arzt parat haben. Dadurch werden wir natürlich auch noch unverzichtbarer für Pharma-Unternehmen, die mit Ärzten in den Dialog treten wollen.“
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150.000 Ärzte sind echt der Wahnsinn!
Alltagswissen individuell für jeden Arzt
Begonnen hat dabei alles ganz zufällig auf einem Empfang. Felix Rademacher fiel auf, dass sich die Gespräche der Ärzte unter den Gästen seiner Eltern immer nur um interessante Diagnosen, Therapieansätze, Erfahrungen mit Arzneimitteln oder ums Praxismanagement drehten. Sein Fazit damals: Da die Party nicht langweilig ist, gibt es für die Ärzte im Alltag offenbar zu wenig Peer-to-Peer-Austausch. Eine Beobachtung, aus der der Impuls zur Bachelorarbeit an der Uni Konstanz gemeinsam mit Martin Drees entstand. Die HTWG förderte die Idee dann anschließend im Rahmen eines Forschungsprojektes. „Im September 2007 bezogen wir das erste, 14 Quadratmeter große Büro an der Uni,“ erinnert sich Felix Rademacher. Kein Jahr später hatten sich bereits 1.000 Ärzte angemeldet, im März 2009 waren es dann schon 10.000 und coliquio hatte den ersten Pharmakunden überzeugt.
10.000 Ärzte im März 2009
„Bei aller Aufregung und Freude wusste ich dadurch gleich: Unser Produkt ist richtig gut und wir haben eine weitere Hypothese im Markt erfolgreich getestet“, sagt Felix Rademacher, der angesichts der 150k vor allem auch „so unglaublich stolz auf sein Team“ ist.
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Es hat sich wirklich enorm viel verändert, seitdem ich vor sechs Jahren als Werkstudent bei coliquio angefangen habe.
Eines der Teammitglieder, die beinahe von Anfang an dabei sind, ist Maximilian Pampel. „Es hat sich wirklich enorm viel verändert, seitdem ich vor sechs Jahren als Werkstudent bei coliquio angefangen habe“, sagt der Product Manager, der inzwischen als Product-Owner des neugegründeten Data-Teams vor allem datenbasierte Features und Produkte entwickelt, zum Beispiel um die Content-Ausspielung zu optimieren. „Damals waren wir ein Team von sechs Leuten, ohne Umsatz, mit rund 20.000 Ärzten und nur einer groben Vorstellung davon, wo die Reise hingehen könnte. Und für mich gab es danach vor allem zwei große Evolutionsstufen: 2011/12 sind die Expertenteams entstanden und wir sind in ein viel größeres Büro gezogen.
2015/16 gab es dann noch einmal eine Professionalisierung, neuen Speed und neues Selbstbewusstsein.“ Durch das Wachstum wird nicht nur der Austausch unter den Ärzten viel breiter und professioneller. „Aus Analysesicht sorgt der Traffic für mehr Daten und wir können auf einzelne Segmente bezogen viel detailliertere Analysen erstellen.“
Viele Gründe für den Erfolg
Das Geheimnis des Erfolgs von coliquio sieht jeder im Team auch ein bisschen anders. „Es geht fast immer darum, Topprioritäten zu identifizieren und sich darauf zu fokussieren“, sagt Felix Rademacher. „Außerdem sind gemeinsame Ziele mit dem Kunden wichtig.“ Gelingt dies, ist „das Feedback von glücklichen Kunden“ dann das Schönste an einem Arbeitstag.
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Es geht fast immer darum, Topprioritäten zu identifizieren und sich darauf zu fokussieren.
„In der Kundenbetreuung und -beratung überzeugen wir durch fachliche Kompetenz und eine zuverlässige und proaktive Arbeitsweise“, erklärt Janine Werner. „Sollte es Fragen geben, die das interdisziplinäre Projekt-Team nicht beantworten kann, gibt es in fast jedem Bereich einen Experten im Haus.“ Ihr persönlich ist es wichtig, eng und vertrauensvoll mit ihren Ansprechpartnern zusammen zu arbeiten. „Professionalität und Genauigkeit sind in der Projektarbeit zentral, aber es darf auch gerne mal zusammen gelacht werden.“ Heike Zipf, Director Pharma Solutions betont: „Für Ärzte sind wir durch unseren maßgeschneiderten Content attraktiv. Besonders komfortabel sind zum Beispiel die Daily News, die passend für den individuellen Informationsbedarf des jeweiligen Arztes zusammengestellt werden können.“
Pharmakunden profitieren dagegen nicht nur von hohen Reichweiten, sondern auch von einem crossfunktionalen Pharmateam, dem bei coliquio Redakteure, Marktforscher und Kommunikationsexperten angehören, um optimale Synergien zu gewährleisten.
„Nicht zu unterschätzen ist außerdem unsere Arbeitsweise, in der gegenseitiger Austausch und kontinuierliche Verbesserung durch die Learnings aus der Praxis eine wichtige Rolle spielen,“ sagt Heike Zipf.
Die promovierte Biologin Patricia Smerdka ist Leiterin der Medizinredaktion und des Newsrooms bei coliquio, der sich seit 2014 von der One-Woman-Show zur mehrköpfigen Abteilung entwickelt hat. Auch für sie ist die Arbeit in interdisziplinären Teams ein wichtiges Qualitätsmerkmal. „Indem wir das Know-how verschiedener Spezialisten zusammenbringen, können wir sowohl für unsere Ärzte als auch für die auftraggebenden Pharmaunternehmen die besten Ergebnisse erzielen.“ Mit ein Grund für den Erfolg ist die Ausbildung der Mitglieder der Newsroom-Redaktion. „Fast alle bringen Berufserfahrung als ‚Medical Advisor‘ mit. Pharmakunden schätzen diese Qualifikation, weil Techniken für eine saubere Recherche dabei ebenso zum Grundwissen gehören wie Kenntnisse der relevanten gesetzlichen Vorgaben.“
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Indem wir das Know-how verschiedener Spezialisten zusammenbringen, können wir sowohl für unsere Ärzte als auch für die auftraggebenden Pharmaunternehmen die besten Ergebnisse erzielen.
Konsequente Kundenorientierung
Unverzichtbar für gute Ergebnisse ist, und da sind sich alle einig, die hohe Kundenorientierung, für die das coliquio-Team „sowohl durch die Ärzte als auch durch die Pharmabrille schaut. Ganz konsequent stellen wir uns immer wieder die Frage: Was bringt es dem Arzt? Was dem Pharmaunternehmen?“, erklärt Heike Zipf.
Technisch gesehen konfrontiert das schnelle Wachstum coliquio allerdings auch mit Herausforderungen. „150.000 Ärzte sind der stolze Beweis dafür, dass wir den Ärzten eine Plattform mit relevanten und interessanten Inhalten zur Verfügung stellen“, sagt Senior Frontend Developer Tobias Sailer. „Im Hintergrund müssen dafür sehr viele Rädchen bewegt werden. In zwei Teams mit insgesamt 12 Entwicklern halten wir alle Dinge zusammen und entwickeln ständig weiter.“ Als Frontend Developer arbeitet Tobias Sailer daran, die Oberflächen der Website immer wieder so ansprechend und schnell wie möglich zu machen. „In der Rolle des Chief Technical Officers verantworte ich alle Bereiche der IT bei coliquio. Hauptsächlich das Thema Software Entwicklung, da ja alles, was unter coliquio.de läuft, von uns selbst entwickelt wird“, sagt sein Kollege Stefan Engels.
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Um immer ausreichend Wasser unter dem Kiel zu haben, setzen wir auf eine voll virtualisierte, cloudbasierte Infrastruktur. Das heißt, wir können binnen Minuten neue und weitere Server einsetzen und entsprechenden Traffic skalieren.
„Und ohne Frage stellen Lastspitzen wie zum Beispiel der Arbeitsbeginn der Ärzte zwischen 7.00 und 9.00 Uhr morgens und deren Mittagspause technische Herausforderungen dar. Um immer ausreichend Wasser unter dem Kiel zu haben, setzen wir auf eine voll virtualisierte, cloudbasierte Infrastruktur. Das heißt, wir können binnen Minuten neue und weitere Server einsetzen und entsprechenden Traffic skalieren“, erklärt Stefan Engels. Wichtig sei außerdem ein sehr gutes, lückenloses Monitoring aller betriebenen Services, das rechtzeitig Alarm schlägt, wenn etwas aus dem Ruder läuft.
150.000 Ärzte: Was das für die Technik bedeutet
150.000 Ärzte, das bedeutet für die Community auch, dass andere Nutzungsanforderungen durch unterschiedliche Nutzertypen entstehen. „Es gibt nicht mehr ‚den User‘, der coliquio zum Beispiel nur über den Browser auf seinem Desktop-PC in der Praxis nutzt. Es gibt die unterschiedlichsten Devices und Nutzungsgewohnheiten und die damit verbundenen Ansprüche an die Plattform.“ Auch die mobile Nutzung ist hier sicher ein prominentes Thema. „Wir müssen Lösungen anbieten um diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Das bedeutet für uns rechtzeitig Techniken zum Einsatz zu bringen, die zukunftsweisend sind, also bevor der Need so groß geworden ist, dass man nur noch reagieren kann“, sagt Stefan Engels. Bei seinem Team setzt er dabei auf „agile Methoden und die Stärkung von Selbstverantwortung und Selbstorganisation.“
Überhaupt sind Teamarbeit und gute Arbeitsatmosphäre wichtig bei coliquio. „Alle Ideen und Herausforderungen können abteilungsübergreifend diskutiert werden. Das macht die Arbeit echt sehr motivierend“, sagt Max Pampel.
Zu den Highlights im Alltag zählt zweifellos die tolle Location mit direktem Blick auf den Bodensee. „Wenn wir mit dem Wachstum nicht die gute Stimmung und die hervorragenden Feste verlieren, freue ich mich auf die Zukunft mit coliquio“, sagt Janine Werner und spricht damit sicher für alle im Team.
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