Wie informieren sich Ärzte seit der Krise?
Wie informieren sich Ärzte gut ein Jahr nach Beginn der Pandemie? Welche Kanäle und Formate sind gefragt – und was wünschen sie sich von der Industrie? Wir haben 1.738 Ärzte aus 17 Fachgebieten gefragt und die Ergebnisse für die einzelnen Zielgruppen ausgewertet. Lesen Sie hier einen Auszug der Erkenntnisse oder fordern Sie die kompletten Ergebnisse bei uns an.
Die 3 beliebtesten Kanäle der Ärzte
Ärzte greifen stark auf digitale Kanäle zurück, um auf dem Laufenden zu bleiben – das zeigen unsere Daten über alle Facharztgruppen hinweg. Die Kommunikation per E-Mail wird von den meisten Befragten täglich genutzt. Auf Platz 2 der wichtigsten Kanäle ist allerdings ein Offline-Klassiker: Rund die Hälfte der Ärzte nutzt täglich das Telefon, um an relevante Informationen zu gelangen. 40 % der befragten Ärzte informieren sich täglich auf medizinischen Plattformen. In der Slideshow sehen Sie die Kanalpräferenzen der APIs (Hausärzte), Gynäkologen, Onkologen, Urologen und ZNS-Ärzte im Vergleich.
Wirft man einen Blick auf die Kanäle, die mindestens wöchentlich genutzt werden, zeigt sich ebenfalls ein spannendes Bild: 72 % der befragten Onkologen konsultieren mindestens einmal wöchentlich medizinische Plattformen wie z. B. Ärztenetzwerke – bei den Gynäkologen sind es sogar 77 % der Befragten. Ebenfalls sehr beliebt sind Websites von Fachgesellschaften – 56 % der Gynäkologen schauen hier mindestens einmal pro Woche vorbei.
Und welche Rolle spielen Websites von Pharmaunternehmen? Hier zeigt sich ein differenziertes Bild. Rund ein Siebtel der befragten Ärzte nutzt sie mindestens einmal wöchentlich. Die geringste Affinität zeigt sich bei den ZNS-Ärzten – hier sind es nur 7 % der Befragten. Ein starker Gegensatz zu den Onkologen – bei ihnen sind es 33 % der Befragten, die sich täglich oder wöchentlich auf Websites von Pharmaunternehmen informieren.
Diese 3 Dinge wünschen sich Ärzte jetzt von Pharmaunternehmen
Die Pandemie brachte neue Herausforderungen mit sich. 41 % der von uns befragten Ärzte sehen aktuell die größte Schwierigkeit darin, aus dem großen Informationsangebot die relevanten Informationen herauszufiltern. Was bedeutet das für uns und wie können wir in dieser Situation Hilfestellungen bieten? Über alle Facharztgruppen hinweg wurden drei klare Wünsche an die Industrie erkennbar:
- Für die Mehrheit der Befragten auf Platz 1: Der Wunsch nach einem flexiblen, digitalen Austausch. Knapp jeder zweite Befragte aus der Gynäkologie und sogar 56 % der Onkologen legen großen Wert darauf, sich mit MedTech- und Pharmaunternehmen flexibel und auf digitalem Wege austauschen zu können.
- In das Bild passt auch der große Wunsch, persönliche Besuche von Außendienstmitarbeitern selbstbestimmt planen zu können. 67 % der Onkologen und 51 % der Urologen wünschen sich persönliche Besuche nur noch nach Vereinbarung.
- Auch die große Akzeptanz neuer digitaler Fortbildungsmöglichkeiten macht sich bemerkbar. 43 % der befragten Hausärzte wünschen sich von Pharma- und MedTech-Unternehmen in Zukunft mehr Web-Seminare. Knapp 40 % der Onkologen wünschen sich Web-Seminare, bei den Urologen sind es sogar 51 %.
Sie möchten noch tiefer in die Daten eintauchen?
Damit Sie sich ein umfassendes Bild von den Wünschen Ihrer Zielgruppe machen können, haben wir die kompletten Umfrage-Ergebnisse kompakt für Sie gebündelt. Fordern Sie jetzt kostenlos Ihren Report an und erfahren Sie:
- Was ist für Ärztinnen und Ärzte aktuell die größte Herausforderung in der Informationsbeschaffung?
- Wie gut werden Web-Seminare und digitale Kongresse angenommen?
- Was wünscht sich Ihre Zielgruppe von MedTech- und Pharmaunternehmen?
- Wie steht es um die Akzeptanz von Außendienst-Besuchen?
Noch aktuellere Daten finden Sie hier
Wir beobachten kontinuierlich, wie sich die Bedürfnisse von Ärztinnen und Ärzten verändern. In einer weiteren großangelegten Befragung von August 2021 sind wir unter anderem der Frage nachgegangen, welche Rolle soziale Netzwerke im beruflichen Alltag spielen und was die beliebtesten Formate sind. 1.738 Medizinerinnen und Mediziner haben uns einen Einblick in ihr Informationsverhalten gegeben. Werfen Sie hier einen Blick in die Ergebnisse und fordern Sie die Umfrage-Ergebnisse für 17 verschiedene Fachgebiete an.
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