User Generated Content ist King
Digitaler Content hat gegenüber Print einen großen Vorteil: Er bietet die Möglichkeit zur Interaktion und macht aus dem Monolog eines Unternehmens einen Dialog mit seinen Kunden. Etwas technisch spricht man im Online-Marketing dabei oft von Interaktionsangeboten oder von User Generated Content. Dazu gehören alle Inhalte im Internet, an deren Erstellung oder Weiterentwicklung sich die User in irgendeiner Art beteiligen. Das können Kommentare, Likes, Forumsbeiträge, Rezensionen oder Abstimmungen sein.
Stellen Sie sich vor: Was wäre das Internet ohne User Generated Content?
Ohne User Generated Content wäre es im Netz ziemlich ruhig:
Facebook – keine Posts
Wikipedia – leer
YouTube – ohne Videos
Diese Liste lässt sich endlos fortführen. Denn das Web 2.0 lebt maßgeblich davon, dass sich die User einbringen. Statische Websites, die der reinen Informationsbereitstellung dienen, sind für die User nicht mehr sehr attraktiv. Das haben inzwischen die meisten Website-Betreiber erkannt und ihr Angebot im Netz entsprechend angepasst.
Wer online gelten will, setzt auf Interaktion
Machen Sie doch mal folgendes Experiment:
Schauen Sie in Ihren Browser-Verlauf und öffnen Sie wahllos ein paar Seiten, die Sie kürzlich aufgerufen haben. Wahrscheinlich werden Sie wie ich feststellen, dass es auf jeder dieser Seiten Interaktionsangebote für die User gibt:
Diese Beispiele zeigen, dass Informationsangebote im Internet heute von der Möglichkeit zur Interaktion leben – insbesondere, wenn sie Wissen weitergeben oder andere überzeugen sollen, etwas Bestimmtes zu tun. Und das hat einen guten Grund: Aus lernpsychologischer Sicht bleiben Informationen besser haften, wenn wir uns aktiv mit ihnen auseinandergesetzt haben.
Interaktion auf coliquio
Bei coliquio liegt die Interaktion in der Natur der Sache: Als Community lebt coliquio von der Aktivität der 175.000 registrierten Ärzte. Im Q&A-Bereich werden Fragen gestellt, Tipps und Erfahrungen ausgetauscht, Patientenfälle diskutiert und besonders hilfreiche Antworten der Kollegen bewertet.
Auch in den anderen Bereichen der Community sind die Ärzte aktiv – sie vernetzen sich mit Kollegen, kommentieren redaktionelle Beiträge, nehmen an Umfragen teil und bewerten Medikamente.
Auf den Infocentern unserer Partner aus der Pharmaindustrie gibt es zahlreiche Möglichkeiten für die Ärzte, mit den Inhalten der Pharmaunternehmen zu interagieren: Sie können beispielsweise Kommentare posten, Infomaterial herunterladen oder Beiträge als besonders Informativ bewerten.
Ein weiteres, bei Ärzten wie Unternehmen besonders beliebtes Interaktionsangebot ist die Teilnahme an einer Blitzumfrage, bei coliquio QuickPoll genannt.
Ein QuickPoll ist eine Blitzumfrage, die auf coliquio-Infocentern in oder nach einem Beitrag durchgeführt werden kann. Unternehmen profitieren von der Möglichkeit, sehr unkompliziert und schnell Feedback von der Zielgruppe einholen und Schlussfolgerungen ziehen zu können.
Nachdem die Ärzte abgestimmt haben…
…können sie sehen, wie die Kollegen entschieden haben:
Auf den meisten coliquio-Infocentern kommen regelmäßig QuickPolls zum Einsatz. Die Zielsetzungen sind dabei vielfältig. Die vier wichtigsten Gründe, weshalb sich der Einsatz von QuickPolls lohnt, haben wir hier für Sie zusammengefasst:
4 Einsatzmöglichkeiten von QuickPolls
1. Steigern Sie mit Interaktion den Lerneffekt bei den Ärzten
Wie lernen Menschen am besten? Der Konsum von Informationen und Botschaften, zum Beispiel in einem Text oder Gespräch, ist ein Weg. Am effektivsten verinnerlichen wir aber die Dinge, mit denen wir uns selbst aktiv beschäftigen.
Deshalb ist Interaktion in der Arztkommunikation und speziell auf dem Infocenter so wichtig. Wenn wir Ärzten die Möglichkeiten geben, in Form eines QuickPolls das Gelesene zu reflektieren, zu bewerten oder anzuwenden, tragen wir dazu bei, die Botschaften nachhaltig in den Köpfen der Ärzte zu verankern.
2. Überprüfen Sie den Wissensstand der Ärzte zum Präparat
QuickPolls ermöglichen die laufende Abfrage von Wissen und Einstellung der Ärzte, die das Infocenter besuchen. Diese Insights können wiederum für die Content-Planung zu Rate gezogen werden, denn sie beantworten Fragen wie:
- Wie ist der Wissensstand der Ärzte?
- Welche Wissenslücken kann ich noch schließen?
- Welche Produktbotschaften wurden verstanden?
- Inwieweit sind die Ärzte von der Therapie-Option oder meinem Präparat überzeugt?
Darüber hinaus sind die Learnings auch für die kanalübergreifende Kommunikationsplanung hilfreich.
3. Erfahren Sie mehr über alltägliche Praxis und Produkteinsatz
Gerade für Marketing Manager, die sich nicht ständig persönlich in Klinik oder Praxis mit den Ärzten austauschen können, sind QuickPolls ein guter Weg, mehr über den Arbeitsalltag der Ärzte zu erfahren und herauszufinden, wann bzw. wie sie das Präparat im Alltag einsetzen.
Eine solche Mini-Marktforschung zu konkreten Fragen ist wie ein Realitätscheck:
- Was bewegt die Ärzte in ihrem Alltag?
- Wo kann ich anknüpfen, um …?
4. Nutzen Sie die Ergebnisse für zukünftige Beiträge
QuickPolls liefern nicht nur interessante Zielgruppen-Insights, die Ergebnisse lassen sich bei der Erstellung zukünftiger Beiträge auch ganz praktisch nutzen. Strategisch eingesetzt, können sie zukünftige Beiträge erfolgreicher machen.
Greifen Sie die Ergebnisse eines QuickPolls beispielsweise in einem späteren Beitrag auf und stellen Sie Fragen wie „Ihre Fachkollegen bewerten das Thema XY wie folgt – was ist Ihre Meinung zum Thema?“. So können Sie fachliche Diskussionen unter den Ärzten anregen, die wiederum den Lerneffekt steigern.
Darüber hinaus können Sie mit QuickPolls Feedback zum jeweiligen Beitrag und seiner formalen Aufbereitung einholen. Überprüfen Sie zum Beispiel in Form eines Quiz, ob die Botschaft des Beitrags angekommen ist.
Haben diese Möglichkeiten Sie inspiriert? Dann besprechen Sie mit Ihrem persönlichen Ansprechpartner bei coliquio, wie Sie QuickPolls in nächster Zeit auf Ihrem Infocenter einsetzen können. Kleiner Tipp: QuickPolls sind für unsere Kunden nicht mit Zusatzkosten verbunden.
- Warum es ohne mobiloptimierten Content nicht mehr geht
Kurz, knapp, knackig: Wie Sie mobile User abholen
- Die Relevanz der richtigen Zielgruppenansprache
Segmentierung und Personas: Wie sich die Kommunikation mit der Ärzteschaft fördern lässt
- Content Sweet Spot: Balanceakt in der Pharma-Ärzte-Beziehung
Gemeinsame (Marketing-)Interessen? Ein Praxisbeispiel