Videosprechstunde, digitale Gesundheitsanwendungen, elektronisches Rezept und Patientenakte – das Umfeld der Ärzte digitalisiert sich gerade in einem enormen Tempo. Gleichzeitig kommen Patienten immer informierter in die Arztpraxis und möchten auf Augenhöhe behandelt werden. Ärzte wünschen sich jetzt Unterstützung – vor allem von Pharmaunternehmen.

Die Challenge der Ärzte der nächsten 10 Jahre

Viele Ärzte stellt der aktuelle Wandel in der Gesundheitsbranche vor große Herausforderungen, wie die Nutzungsdaten auf coliquio zeigen: Videosprechstunde, IT-Betreuung und Digitalisierung zählen derzeit zu den meistgesuchten Begriffen im Q&A-Bereich der Ärzte-Community. Die Videosprechstunde hält sich bereits seit drei Monaten dauerhaft unter den Top 10 der Suchbegriffe.

Dabei sind digitale Kommunikationstools nur der Anfang. In Zukunft werden immer mehr Patienten bereits eigene Gesundheitsdaten mitbringen, die sie mithilfe von Wearables, Chip-Implantaten oder DNA-Tests gesammelt haben. Um diese Gesundheitsdaten auch tatsächlich nutzen zu können, müssen Ärzte den Umgang mit digitalen diagnostischen Unterstützungstools lernen.

In der dritten Folge der coliquio Future Talks hat uns Biohacker Hannes Sapiens gezeigt, was in der Gesundheitsbranche durch Technologie heute schon möglich ist und welche Trends schon bald für jeden von uns Alltag sein werden.

Pharmaunternehmen können Ärzte im digitalen Wandel begleiten

Um die digitalen Gesundheitstechnologien bestmöglich in ihren Arbeitsalltag einzubinden, sind Ärzte auf Hilfe angewiesen. Mit einem ganzheitlichen Angebot haben Pharmaunternehmen jetzt die Gelegenheit, sich noch einmal mehr als partnerschaftlicher Berater zu positionieren und Ärzte in diesem digitalen Wandel zu unterstützen.

Dabei geht es nicht darum, die physischen Praxisbesuche durch digitale Angebote wie die Videosprechstunde zu ersetzen, sondern neue Möglichkeiten zu nutzen, die sich durch diese Tools ergeben. Beispielsweise könnte der Video Call mit einem Patienten vor einer anstehenden Operation dazu genutzt werden, auch den Anästhesisten kurz zu dem Gespräch einzuladen, um über die Risiken während der Narkose aufzuklären und Rückfragen des Patienten direkt zu beantworten.

Martin Drees

„Wir sehen einen massiven Bedarf seitens der Ärzte nach Tech Support. Für Pharmaunternehmen eröffnen sich dadurch neue Chancen. Durch grundlegende technologische Unterstützung und Beratung können Unternehmen dem Arzt dabei helfen, diese digitalen Komponente aufzubauen.“

 

Martin Drees
Gründer und CEO, coliquio GmbH

Ebenso können Ärzte ihren Patienten zusätzliche digitale Informationen an die Hand geben, um sich selbstständig tiefgehend zu informieren – durch die Platzierung von zielgerichtetem Content ergeben sich für Pharmaunternehmen hierdurch ganz neue Möglichkeiten.

Stellen Sie sich vor, ein Patient wird auf ein neues Präparat eingestellt und Sie als Hersteller produzieren ein Video, in dem die Wirkung und der Einsatz des Präparats anschaulich erklärt wird. Damit helfen Sie nicht nur dem Patienten, sondern auch dem behandelnden Arzt – gerade in der aktuellen Situation. Durch Covid-19 stehen viele Ärzte derzeit besonders unter Zeitdruck: Routineuntersuchung wurden während der Krise verschoben und müssen jetzt nachgeholt werden. Die Folge sind volle Arztpraxen und ein noch kleineres Zeitfenster für die Behandlung des einzelnen Patienten.

Hochwertige modulare Patienteninformationen, die ganz grundlegende Fragen zur Indikation, zur Anwendung des Präparats und zum Therapieverlauf beantworten, ersparen dem Arzt viel Zeit und sorgen für mehr Verständnis und Adhärenz beim Patienten.

Maks Giordano

„Digital aufbereitete Informationen erleichtern die Arzt-Patienten-Kommunikation: Patienten können sich selbstständig informieren und während des Praxisbesuchs gezielt Fragen stellen. Deshalb sollte Technologie niemals als Bedrohung betrachtet werden, sondern als Chance.“

 

Maks Giordano
Futurist, Futur/io – EU Institute for exponential technologies and desirable futures

Mehr Content bedeutet jedoch auch eine noch größere Informationsflut für die Ärzte. Damit Ihre Patienteninformationen als Zeitersparnis und Entlastung betrachtet werden, müssen sie dem Arzt gut gefiltert, einfach und on-demand zur Verfügung gestellt werden.

Zielgruppe

Wie sieht es bei Ihren Target-Ärzten aus?

Kommen immer wieder dieselben Rückfragen zu Ihrem Präparat? Oder gibt es grundlegende Informationen zu Indikation oder Wirkungsweise, die Ihre Zielärzte allen Betroffenen erläutern müssen? Hier können Sie ansetzen! Wir helfen Ihnen gerne dabei, den richtigen Content für Ihre Kunden zu entwickeln.

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Daniela Drescher
Daniela Drescher
berichtet für coliquio Insights über die wichtigsten Marketing-Trends und liefert Inspirationen für die Pharmakommunikation der Zukunft.