Verily: Daten, die gesund machen

Die Herausforderung

Gesundheit ist wahnsinnig komplex. Es gibt jede Menge Zusammenhänge, jede Menge Indikatoren, die Zusammenhänge aufzeigen wollen.

Der Lösungsansatz

Zusammenhänge zu erfassen, lesbar zu machen und dafür Therapien zu entwickeln, das ist die Mission von Verily. Das Start-up will dort aktiv sein, wo die Schnittstelle zwischen Technologie, Daten, Wissenschaft und Gesundheitswesen liegt. Dazu wird an vielen Projekten geforscht, unter anderem an präzisen Chirurgie-Robotern oder an der gezielten Züchtung von sterilisierten Moskitos zur Ausrottung der Moskito-Population und dadurch auch der Übertragung von Krankheiten.

Warum Sie dieses Start-up kennen sollten

Verily gehört zu Alphabet, also zum selben Mutterkonzern wie Google – allein das verschafft Verily schon eine solide Basis. Besonders spannend ist das „Projekt Baseline“: In einer medizinischen Grundlagenforschung werden Gesundheitsparameter und Umwelt-Daten von 10.000 Personen eingesammelt. Das Ziel: die Gesundheit für jeden Altersabschnitt zu bestimmen. Die Zusammenhänge sollen helfen, gesündere Patienten zu schaffen. Jessica Mega, die Chef-Medizinerin von Verily, gibt ein Beispiel:

Ein Sensor in einer Uhr erkennt, dass die Trägerin plötzlich jeden Tag 45 Sekunden für eine Treppe benötigt, anstatt wie früher nur 30 Sekunden. Ein anderer Sensor erkennt: Die Balance beim Gehen stimmt nicht. Alle Sensoren zusammen ergeben ein medizinisches Bild: Das Kniegelenk zeigt erhebliche Verschleißerscheinungen. Allerdings kann eine Knieoperation durch prophylaktische Physiotherapie vermieden werden.

Durch smarte Technologien soll medizinisches Wissen laufend aktualisiert werden und dabei helfen, Patienten gesund zu halten.